Über mich

 

Geboren 1928

frohe geborgene Kindheit,

Wunschkind begabter Eltern.

 

 



2-3 Jahre alt

die Welt und das Leben liegen vor mir

 

Schwerste Kriegsverluste!

Nur das Leben blieb,

drei Häuser sehe ich untergehen

in der brennenden Stadt.

 


 




Wissbegierig, fröhlich, lebhaft nahm ich das Leben in mir auf






Auch kritisch konnte ich die Dinge betrachten





4 Jahre alt





Freude schenkte mir das Leben viel in der Natur






Schulbeginn - 1934 - wie groß fühlte man sich da schon,

ohne zu ahnen,

was noch alles kommt.




Mein alternder Vater 

dient der Wehrmacht noch kurz vor

Zusammenbruch des

*glorreichen Dritten Reiches"

und kommt schwer erkrankt zurück,

lebt danach noch kümmerlich

nur ein Jahr und

verlässt uns für immer.

 

Auch mein Jugendfreund

erliegt seinen schweren Kriegsverletzungen.


mit ca 20 Jahren



Mein eigentlicher Berufswunsch ging unter,

wie bei vielen jungen Menschen nach dem Krieg.

 

Doch erfüllte mich mein dann ausgeübter Beruf voll und ganz.

 

Ich widmete mich nach

bestandener Staatsprüfung sehr

intensiv meinen "geliehenen" Kindern

und leitete fast 30 Jahre eine

Kindertagesstätte der Stadt -

mit Kleinkindern und Jugendlichen

von 3 - 16 Jahren

und bildete angehende Erzieher

 von 20 bis zu über 30 Jahren

- schulbegleitend –

praktisch aus,

 

beriet die Eltern in Erziehungsfragen

und tätigte die Haushaltsführung

mit Etatverwaltung .

 

1971/72



 

  FREUNDE !

  

Die ersten echten.

meine Eltern - beide!

Sie meinten es am besten,

wenngleich es sicherlich

nicht immer nur das Beste für mich war,

noch dieses konnte sein.

 

Die Absicht,

es ganz sicher sein zu wollen,

weil es aus Lieb geschah,

nur diese,

DIESE EINE

zählt für mich alleine.

 

Der Kinder - und der Jugendfreunde

gab es recht viel,

solang man EBEN jung noch war.

Doch war es rechtes

 Kind - und Jugendspiel.

 

Wenn heute ich‘s so sinne

und es recht bedenke,

dann machten öfter Menschen

mir Geschenke,

die eine Wegesstrecke lang,

mich gut begleitet haben.

 

Und nur die eine nur alleine,

NUR DIESE EINE,

die sich abhebt von den andern,

 mir gegeben,

war eine lange,

 gute Wanderung durch Leben,

die nie ich wieder machte.

 

Es war - ES IST –

die wahre,

einzig echte,

die Bindung,

die nie im Leben

 ich wohl missen möchte

 

zu der ich 

 

FREUNDSCHAFT

 

sage

 

 

 

Von dieser ging und geht kein Zweifel aus,

und sie besteht noch immer,

weit über‘s Grab hinaus.

 

Nie zuvor und nie danach,

gab‘s so viel Wahrheit,

so viel Weisheit, so viel Klarheit,

so viel gegenseitiges Verstehen.

 

Nur sie alleine barg

nicht nur die echte, reine Freude.

Sie hielt auch immer stand,

in Sorge, Krankheit

und in jedem LEIDE.

 


 


 

 

 

Marianne Reepen schrieb am 09.12.2009 

 

Für Flora von Bistram

meine Poesiefreundin

mit Dank für die geschickten Bücher

aus Deiner Feder:

 

ICH LAS EIN BUCH...
freudvoll-gierig,
voll von ungestilltem Lebenshunger,
durstend nach dem guten Wort.
Schon bald war es verschlungen.
Hatte ich wirklich gelesen,
es tief aufgenommen in mein Herz?
Alles was dort stand geschrieben?
Was war davon geblieben?
Ich wusste es,
ich hatte mich betäubt,
nur alles gierig aufgesogen,
hatte meinen Schmerz nicht spüren wollen.
wollte wieder einmal – nur vergessen!
Nun nehme ich’s zum zweiten Mal zur Hand.
Diesmal will ich
die so reichlich geschenkten Gedanken
anders, tiefer in mich aufnehmen,
will mich nicht *NUR* unterhalten.

Alles, was ich übersah,
es springt mir in die Augen,
das, was ich viel zu schnell vernascht,
verschlungen hatte.
Wie ein besonderes Aroma
bricht es nun hervor
und kommt zu seiner vollen Geltung.
Nun geht mir manches anders auf.
Manches ist wie ein stiller, erneuter Aufruf,
etwas, was des Aufmerkens bedarf.
Es ist nicht mehr das,
was alleine der Dichter spürte,
als er seine Gedanken zu Papier brachte.
Es streift nicht nur mein Inneres,
es vermischt sich mit meinem Denken,
mit meiner Angst und mit meiner Freude.
Mir wird bewusst, wie viel Zeit ich habe,
Zeit, die mir wie in Kübeln
vor die Füße geschüttet wird,
voll von Botschaften des Lebens,
so voll von Botschaften der Liebe!

© Marianne Reepen

 

Ihr findet mich auch hier:

http://reepen.traumland-der-poesie.de/gedichte.php

Rotkehlchen's Freundin

sagt danke

für Eure Grüße

Der Winter ist hart

und wir Vögel freuen uns,

wenn Ihr uns nicht

vergesst

Guten Morgen

schöner Wintertag

Weiß leuchtet die Welt

und lässt uns froh

die warme Stube genießen

Kommt der liebe Herbst ins Land...

zeigt uns seine weite Hand

 

 

 

Ich freue mich, wenn Ihr Freude an meinen Seiten habt

 

und es ist sommer

 

 

 

Kleine zarte Sterne

schicken einen

Frühlingsgruß

 

fvb

 

 

 

Sonnenstern

wie leuchtest du

 

 

 

Ist unsere Welt

nicht wunderschön?

Dankend woll‘n wir

in ihr bestehn.

 

Flora

 

 

Hört den Vögeln zu,

wenn sie das Loblied

aus voller Brust

in den Tag schmettern

und singt mit,

denn es gibt

keinen Grund

zu hadern.

 

FvB

 

 

Ich passe hier auf,

dass niemand

Böses tut

 

 

Lasst die Sonne

in Eure Herzen

 

 

 

 

 

Begrüßt jeden Tag

mit einem freudigen

 Ja

 

 

FvB

 

 

 

 

Eine Wolke auf

 Deiner Stirne

soll nicht Dein

Gemüt verdunkeln

Schieb sie fort

 

FvB

 

 

Missachtet nicht

die kleinen Blumen,

die am Wegesrand

versteckt blühen.

Sie schenken oft

Kraft und Gesundheit.

Nicht die Größe

und die strahlendste

Schönheit sind

die Gewähr

 für gut und richtig

 

FvB

 

 

 

 

 

Öffne Herz

 und Augen

für die Schönheit,

die uns

so überreich

geschenkt wird

 

FvB

 

Oft ruhen die Schönheiten des Lebens im Verborgenen.Wenn wir sie von der sie umklammernden Kälte befreien, leuchten sie für uns